Baukreditzinsen

Aktuelle Baukreditzinsen vergleichen & sparen Die aktuellen Baukreditzinsen spielen eine große Rolle bei der Baufinanzierung. Da diesen sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden, ist ein Baukreditvergleich unabdingbar. Zugleich solltee aber auch das Gespräch mit der Hausbank aufgesucht werden, da diese Bestandskunden teilweise besonders attraktiven Konditionen bei der Baufinanzierung anbieten. Ein Vergleich der Baukreditzinsen sollte in jedem Fall vor einem persönlichen Beratungsgespräch und auch vor Kreditabschluss stattfinden, um einen groben Zins-Überblick zu bekommen.

Die Entwicklung der Baukreditzinsen in den letzten 20 Jahren
In den letzten zwanzig Jahren sind die Zinsen – übrigens nicht nur für Baukredite – erheblich gesunken. Lag die Höhe der Baukreditzinsen im Jahr 1995 bei bis zu 8,5 Prozent, sanken diese bis Mitte des Jahres 2003 auf 3,5 Prozent. Nach einem zwischenzeitlichen Hoch von 5,0 Prozent im Sommer 2007 erreichten die Baukreditzinsen im Dezember 2013 einen Wert von gerade einmal 2,5 Prozent. Bei diesen Daten wird von einer zehnjährigen Darlehenslaufzeit mit festgeschriebener Verzinsung ausgegangen. Auch in den nächsten Monaten rechnen Fachleute mit keiner signifikanten Erhöhung der Zinsen. Gerade in Niedrigzinsphasen sollte auf eine Zinsbindung von mindestens zehn Jahren geachtet werden. Die Zinsen sind so für den gesamten Zeitraum festgeschrieben und unterliegen keinen Schwankungen. Durch die Zinsfestschreibung profitieren die Kreditnehmer aber auch nicht von eventuellen Zinssenkungen, genauso hat aber auch eine Erhöhung des Zinsniveaus auf den bestehenden Kreditvertrag keinerlei Auswirkungen.

Ratgeber – Baukredite und Baufinanzierungen
In unserem Ratgeber haben wir einige wichtige Informationen zu den Themen Baukreditzinsen, Kreditkonditionen und Fördermittel für Sie zusammengestellt.

Immer mehr Menschen träumen von der eigenen Immobilie. Die meisten werden allerdings den Kauf nicht vollständig aus Eigenmitteln vornehmen, sondern auf einen Baukredit zurückgreifen müssen. Um die Darlehenssumme so niedrig wie möglich zu halten, sollten beispielsweise Rücklagen aus Bausparverträgen, Wertpapieren, Riester-Verträgen sowie Tagesgeld-, Festgeld- und weitere Spareinlagen mit herangezogen werden, welche insgesamt mindestens 20 Prozent der gesamten Erwerbskosten ausmachen sollten.

Unterschiede zwischen Soll- und Effektivzinsen
Immer wieder ist von Soll- und Effektivzinsen zu hören. Aber was verbirgt sich genau dahinter? Bei den Sollzinsen handelt es sich um an die Bank zu entrichtende Zinskosten. Weitere Gebühren sind meist erst im Effektivzins ausgewiesen. Dazu gehören beispielsweise Bearbeitungsgebühren durch die Bank und die Verrechnung von Tilgungsleistungen. Werden diese erst zu einem späteren Zeitpunkt verrechnet, muss der Kreditnehmer für den Zwischenzeitraum Zinsen entrichten, die auf den zusätzlich zurückgezahlten Betrag entfallen. Dies wird erst mit der Berechnung des Effektivzinses ausgeglichen.

Worauf ist bei den Kreditkonditionen zu achten?
Neben einem niedrigen Darlehenszinssatz gibt es einige weitere Aspekte, denen unbedingt Beachtung geschenkt werden sollte. Dazu gehören die Tilgung, die Laufzeit des Baukredites und auch schon verschiedene Möglichkeiten der Anschlussfinanzierung.
Wer noch jung ist, kann durchaus eine niedrige Tilgungsrate wählen. Dabei sollte sich der Kreditnehmer aber im Klaren sein, dass er wahrscheinlich bis zur Rente Rückzahlungen an die Bank leisten und die Rückzahlungsmodalitäten nach einemZeitraum von zehn bis dreizehn Jahren neu verhandeln muss. Durch eine niedrigeTilgungsrate profitiert er aber auch von insgesamt sehr niedrigen Raten.
Generell ist es aber eher erstrebenswert, eine hohe Tilgungsrate zu wählen. Dadurch ist nach einer Laufzeit von zehn beziehungsweise dreizehn Jahren bereits ein Großteil des Kreditbetrages zurückgezahlt. Zugleich ist es lohnenswert, über weitere Finanzierungsmöglichkeiten wie beispielsweise den Abschluss eines Bausparvertrages nachzudenken. Die so auflaufende Bausparsumme kann ebenfalls zur Rückzahlung des Kredites genutzt werden. EinBausparvertrag hat auch den Vorteil, dass sämtliche Zinsen – sowohl für das Guthaben als auch für den gewährten Kreditrahmen – bereits zu Vertragsbeginn festgeschrieben werden.

Was ist eine Vorfälligkeitsentschädigung?
Jedes Kreditinstitut rechnet mit den Rückzahlungsraten und den dadurch entstehenden Zinsgewinnen. Wird nun ein Teil des Kreditbetrages vorzeitig getilgt, da der Kreditnehmer vielleicht eine größere Summe geerbt hat, so erhält die Bank nun natürlich weniger Darlehenszinsen. Um das finanzielle Risiko etwas abzumildern, berechnet das Kreditinstitut eine Vorfälligkeitsentschädigung. Um indiesem Fall finanziell nicht schlechter dazustehen, sollte eine vorzeitige Kreditablösung genau überlegt werden. Eventuell ist es ratsam, zusätzliche Tilgungszahlungen vorzunehmen und den restlichen Betrag – beispielsweise auf einem Festgeldkonto – bis zum Ablauf des aktuellen Baukredites zinsbringend anzulegen.

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